Vor dem Kauf einer Firma führt jeder Investor eine Due Diligence durch. Der Verkäufer hat ein Interesse daran, diesen Prozess zu unterstützen. Zum einen beschleunigt eine gute Vorbereitung den gesamten Verhandlungsprozess. Zum anderen wirkt sich eine vollständige und fehlerfreie Aktenlage positiv auf den Verkaufspreis. Lückenhafte Geschäftsunterlagen können hingegen dazu führen, dass die Verhandlungen scheitern oder der Käufer einen Risikoabschlag fordert. Lesen Sie hier, worauf Sie sich bei der Vorbereitung einer Due Diligence konzentrieren sollten.

Vorbereitung beginnt mit der Intention zu Verkaufen

Die formale Due Diligence beginnt zwar erst, nachdem sich die Verhandlungspartner grundsätzlich über den Verkauf sowie eine vorläufige Preisspanne einig sind, die Vorbereitungen beim Verkäufer beginnen jedoch viel früher – nämlich mit der Entscheidung, das Unternehmen zu verkaufen. Schon für die Investorensuche ist es wichtig, dass Sie sich überlegen, wo die Stärken Ihres Unternehmens liegen und warum gerade Ihre Firma für einen bestimmten Käufer attraktiv ist. Dazu gehört auch, dass Sie sich über die potenziellen Interessenten informieren und versuchen, Ihr Unternehmen aus deren Perspektive zu bewerten. Wo liegt für sie der Nutzen der Übernahme? Das ist die Basis für Ihre Präsentation und Sie sollten sicherstellen, dass Sie Ihre Aussagen durch entsprechende Geschäftszahlen untermauern können.

 

Due Diligence geht über Analyse von Bilanzkennzahlen hinaus

Käufer interessieren sich vorrangig für zwei Dinge: Sie wollen wissen, warum Sie verkaufen wollen, und Sie wollen herausfinden, welche Vorteile die Übernahme bringt. Es ist Ihre Aufgabe, hier ein konsistentes Bild zu präsentieren. Das oberste Gebot dabei ist Ehrlichkeit. Verschweigen Sie keine Probleme oder Risiken, wenn Sie die nächsten Jahre nicht mit Gerichtsprozessen verbringen oder einen Teil des Kaufpreises in Schadensersatzzahlungen investieren wollen. Basieren Sie Projektionen für zukünftige Einnahmen und potenzielle Synergieeffekte auf realistische Annahmen, ansonsten machen Sie sich unglaubwürdig. Während der Due Diligence analysiert der Kaufinteressent das Unternehmen unter den folgenden Aspekten:

  • Markt- und Wettbewerbssituation
  • Geschäftsmodell und Wertschöpfungskette
  • Finanzlage
  • Rechtliche und steuerliche Aspekte

Beginnen Sie frühzeitig, die dafür benötigten Geschäftsunterlagen auf Richtigkeit und Vollständigkeit zu überprüfen und geben Sie entsprechende Marktstudien oder Rechtsgutachten in Auftrag.

 

Vernachlässigen Sie nicht Ihr Unternehmen

Eine Due Diligence ist ein zeitaufwendiges Unterfangen und erfordert zum Teil Spezialwissen. Gleichzeitig muss auch der Geschäftsbetrieb weiterlaufen. Schließlich soll der Unternehmenswert am Ende nicht aufgrund einbrechender Umsätze sinken. Das heißt, als Geschäftsführer müssen Sie sich vorher sehr genau überlegen, wie Sie Ihre Zeit aufwenden wollen und welche Aufgaben Sie im Rahmen der Due Diligence an kompetente Mitarbeiter oder externe Spezialisten delegieren können. Pallas Capital unterstützt Sie gerne bei der Investorensuche, der Due Diligence, der Unternehmensbewertung sowie den Verhandlungen.


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