Suchen Sie einen Nachfolger für Ihr Unternehmen oder wollen Sie mithilfe einer Übernahme expandieren? Egal, ob Sie auf der Käufer- oder Verkäuferseite stehen, der Erfolg der Transaktion hängt in großem Maße von Ihrer Kommunikationsstrategie ab. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.

Vertrauliche Informationen schützen
Die Anforderungen an die Kommunikation im Rahmen eines Unternehmenskaufs sind vielschichtig. Die Suche nach einem passenden Zielunternehmen oder Käufer, die Verhandlungen und die Due Diligence können sich über Monate oder gar Jahre hinziehen. Zu Beginn des Prozesses steht die Geheimhaltung im Vordergrund. Werden Intentionen oder Verhandlungsdetails zu früh ausgeplaudert, kann dies den gesamten Deal gefährden. Darüber hinaus erhält der Kaufinteressent viele vertrauliche Informationen, die er für die Prüfung des Unternehmens und die Kaufpreisfindung benötigt. Deshalb schließen beide Parteien eine Geheimhaltungsvereinbarung ab. Diese Verpflichtung bezieht sich nicht nur auf die Verhandlungspartner persönlich. Alle Informationen müssen geschützt werden, damit sie nicht durch Nachlässigkeit an die Öffentlichkeit geraten. Ansonsten kann es zu Schadensersatzforderungen kommen.

Kommunikationspflichten bei Vertragsabschluss
Sind sich die Verhandlungspartner einig geworden, können sich daraus bestimmte Kommunikationspflichten ergeben. Zum einen ist zu prüfen, ob eine Anzeige bei den Kartellbehörden der betroffenen Länder nötig ist. Zum anderen enthalten manche Verträge mit Kunden oder Lieferanten eine Anzeigepflicht im Falle eines Eigentümerwechsels. Bei einem Asset-Deal, bei dem alle Vermögensgegenstände und Verträge einzeln auf den neuen Eigentümer übertragen werden, muss außerdem jeder einzelne Mitarbeiter über die Änderung seines Arbeitsvertrages schriftlich benachrichtigt werden. Börsennotierte Unternehmen haben darüber hinaus noch weitere Anzeigepflichten gegenüber dem Kapitalmarkt.

Kohärente Kommunikationsstrategie für erfolgreiche Umsetzung
Über die reinen Pflichten hinaus wird der Einfluss der Kommunikation auf die erfolgreiche Umsetzung der Übernahme meist noch unterschätzt. Studien zeigen, dass über die Hälfte aller M&A-Transaktionen nicht zum erwarteten Erfolg führen oder sogar Unternehmenswerte vernichten. Die Ursachen dafür sind vielfältig, aber oft spielt die Kommunikation in der Umsetzungsphase eine Rolle. „Change-of-Control“-Klauseln in Verträgen können beispielsweise dazu führen, dass durch den Eigentümerwechsel wichtige Kunden oder Lieferanten wegbrechen, wenn hier nicht frühzeitig Verhandlungen aufgenommen werden. Eine mangelhafte Kommunikation verunsichert auch die Mitarbeiter. Motivation und Produktivität sinken, und viele beginnen, sich nach Alternativen umzusehen. Deshalb sollten Unternehmenskäufer und –verkäufer frühzeitig eine gemeinsame Kommunikationsstrategie entwickeln. Dazu gehört Folgendes:

  • Informieren Sie Ihre Stakeholder zeitnah und legen Sie die Zukunftsstrategie offen. So schaffen Sie Vertrauen und halten die Gerüchteküche im Zaum.
  • Veröffentlichen Sie nur solche Fakten, die bereits gesichert sind. Sie wollen keine falschen Erwartungen wecken oder durch spätere U-Turns Ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen.
  • Sprechen Sie mit einer Stimme. Wenn Ihre Stakeholder widersprüchliche Informationen von verschiedenen Seiten erhalten, schürt das die Unsicherheit. Gerade in Phasen großer Veränderungen ist es jedoch wichtig, dass alle an einem Strang ziehen.

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